SET Elektrostarter, Anlasser für 12V VAPE Zündung für Motoren M531-M743

SET Elektrostarter, Anlasser für 12V VAPE Zündung für Motoren M531-M743

Artikelnummer: 303594
MZA Art.Nr.: 60271-00S
Ihr Preis:
225,22 €
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Läuft, aber nicht ohne Nacharbeit

Eines vornweg, wenn die hier beschriebenen Krankheiten noch behoben werden, ist das Set sein Geld auf jeden Fall wert. Knopf gedrückt und Moped läuft. Ich war anfangs skeptisch, ob sich der Anlasser tatsächlich ohne Probleme beim SR50 verbauen lässt, aber selbst mit der normalen Motoraufhängung passt es - wenn auch haarscharf. Die Rollerfahrer sollten wissen, dass der mitgelieferte Kabelbaum nicht passt, bzw. einige Kabel zu kurz oder zu lang sind. Probleme, die darüber hinaus bei mir auftraten:
1. Das Anlasserritzel ragte zu weit heraus bzw. stimmten die Maße zwischen Anlasser und Gehäusedeckel nicht. Was nun konkret ursächlich war, weiß ich nicht, jedenfalls schliff das Ritzel in Ruhestellung bei mir permanent am Starterkranz. Zwar nur minimal aber es klang furchtbar und wäre auch für die Zähne auf Dauer ungesund gewesen. Ich habe es letztlich dadurch behoben, dass ich zwei dünne Distanzscheiben zwischen Gehäuse und Anlasser gelegt habe. Ob das eine Dauerlösung ist (da der Anlasser ja nun nicht mehr vollständig plan am Gehäusedeckel anliegt) bleibt abzuwarten.
2. Wesentlich länger gestaltete sich die Suche nach dem zweiten Problem:
Nach Betätigung des Startknopfes scherte das Anlasserritzel ständig ein und aus. Es griff quasi nur kurz ein, schob den Starterkranz an und scherte wieder zurück. Das wiederholte sich fortlaufend, so dass das Anlasserritzel in der Folge immer in den sich noch drehenden Starterkranz eingriff, solange der Motor noch nicht lief oder man den Knopf für länger losließ. Zunächst war unklar, ob das auch im demontierten Zustand auftrat bzw. ob das am Zugmagnet oder am Relais liegt.
Lösung:
Hierzu muss zunächst der komplette Anlasser auseinander genommen werden. Das kann und sollte bei so einem Teil nicht sein.
Auf der Welle des Antriebsritzels im Anlasser sitzen hinten zwei Fliehkraftgewichte. Diese arretieren die Welle, sobald diese ganz ausgefahren ist bzw. das Ritzel in den Starterkranz greift und sollen verhindern, dass dieses durch den Impuls des Anschlages zurückgeworfen wird. Ich habe das Ganze trocken im Schraubstock laufen lassen. Sobald das Ritzel seine finale Position erreichte und die vordere Feder komplett zusammendrückt, wurde dieses wie zuvor beschrieben wieder zurückgekickt und drehte damit nur noch in der Ausgangsstellung. Genau das passierte nämlich bereits, wenn es an den Starterkranz schlug, es lief dann frei in der Ausgangsstellung weiter. Die oben genannten Fliehkraftgewichte werden von einer Schnurfeder gespannt bzw. wieder zusammengezogen, damit beim Loslassen des Startknopfes die Ausrückwelle durch die vordere Feder wieder in ihre Ausgangsposition zurück gelangt. Diese Schnurfeder war bei mir viel zu straff, so dass die Fliehkraftgewichte gar nicht öffneten und die Welle hatte somit permant Freigang. Ich habe daher die Feder so lange gezogen und gestreckt, bis das richtige Maß zwischen korrektem Öffnen und Schließen der Fliehkraftgewichte gefunden war. Jetzt geht es. Diese Bauweise ist konstruktiv gesehen mehr als billig und anfällig. Mal sehen, wie lange das gutgeht.

05.06.2021
(Verifizierter Kauf)