ZT Motorgehäuse Unterbau Ø 54,1mm für S51, S70, SR50, KR51/2

ZT Motorgehäuse Unterbau Ø 54,1mm für S51, S70, SR50, KR51/2

Artikelnummer: 307776
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Gehäuse bricht aus...

Das Gehäuse sollte die Basis für mein neues 85 ccm Projekt werden. Die Lieferung durch Ostoase war wie immer einwandfrei. Das Gehäuse und der Rest der Bestellung war perfekt verpackt und einen Tag später mit dem Postboten bei mir - das kenne ich auch so von meinen anderen Bestellungen hier. Beim ersten Anschauen des Gehäuses war ich erst leicht entäuscht. Bei mir zeigten sich deutliche Lagerungsspuren am sichtbaren Teil des Gehäuses. Zudem waren im Inneren einige Kratzer zu sehen (möglicherweise wurde Grate mit dem Schraubenzieher oder ähnlichem bearbeitet). Das Ganze empfand ich jedoch als nicht besonders störend - man kann ja auch polieren. Die relevanten Flächen (insbesondere Dichtflächen und Lager) waren sauber bearbeitet und ohne Makel. Also begann ich den Zusammenbau. Hier sei vielleicht eines erwähnt: Wer das breite ZT Kugellager an der Kupplungswelle verbaut, braucht den kleinen Sprengring auf Kupplungswelle nicht (die Nut ist dann sowieso vom Lager bedeckt). Insgesamt sind die Lager recht eng; ich habe das Gehäuse (jeweils links und rechts) vor dem Einsetzen der (SKF) Kugellager wie immer im Backofen auf 100°C erhitzt. Erst mit deutlichem Abkühlen der Kugellager z.B. mit Eisspray oder Gefrierfach sind die Lager einzusetzen; bei Raumtemperatur wird es schwierig. Die Montage im weiteren zeigte sich problemlos; auch zeigte sich eine gute Passgenauigkeit zwischen rechter und linker Gehäusehälfte - Verspannungen, schwergängige Lager etc. waren bei mir nicht vorhanden. Nun kommt jedoch leider der springende Punkt: Beim Verschrauben der Gehäusehälften mit Drehmomentschlüssel auf 7 Nm (jeweils über Kreuz) bei handwarmem rechtem Gehäuse entstand bei einer Schraube ein ewiges Gewinde - ärgerlich. Mehr als ärgerlich war jedoch, dass bei der 4. Schraube dann am vorderen Teil des Kurbelwellenghäuses ein kleiner Ausbruch an der linken Gehäusehälfte entstand! Soweit zu erkennen ist das Kurbelwellengehäuse an sich noch dicht - allerdings ist die Stelle mehr als heikel. Ich habe deswegen mal mit dem Ostoase Support geschrieben. Ich denke, dass ein neues Gehäuse den vorgeschriebenen Drehmoment von 7 Nm zur Verbindung der Gehäusehälften aushalten muss. Kurz zusammengefasst ist das Gehäuse so für mich leider nicht zu gebrauchen. Ein Montagefehler lag definitiv nicht vor - das ist nicht mein erster Motor. Zur Übersicht: Pro:

- Verpackung und Versand wie immer optimal - Lager und Dichtflächen gut verarbeitet - hohe Passgenauigkeit zwischen rechtem und linkem Gehäuse

- vorbereitet für das 5 Ganggetriebe - bei langem erstem Gang ist keine Nacharbeit notwendig

- Möglichkeit das breite Kugellager einzubauen; empfehle ich klar (dann kein Sprengring auf Kupplungswelle notwendig)

Contra: - Lagerspuren am sichtbaren Teil des Gehäuses

- bei vorgeschriebenem Anzugsmoment Ausbruch am Gehäuse (!) und Gewindedefekt

Ich hoffe, dass ich eine gute Lösung mit Ostoase finde - spalten muss ich das Ganze aber so oder so. Leider heute meine erste schlechte Bewertung hier.



Antwort von OstOase: Wir haben das Gehäuse heute (11.11.2020) erhalten und natürlich auch gleich angeschaut und fotografisch dokumentiert. Wir haben uns eine Meinung dazu gebildet, stehen aber trotzdem noch mit ZT-Tuning in Kontakt und haben das Gehäuse dort hingeschickt. Wir haben schon am Tag der Reklamation lange mit ZT-Tuning darüber gesprochen, möchten aber das sich die Jungs auch ein Bild von der Sache machen können. Sobald das Gehäuse wieder bei uns ist werden wir an dieser Stelle ausführlich berichten ...



" Hallo Ostoase Team, wir haben uns das defekte Motorgehäuse aus Reklamation #33841 angesehen.

Dies weist folgende Mängel an der linken Motorgehäusehälfte auf:

Die Motorgehäusehälfte ist extrem verzogen, die Dichtfläche absolut krumm. Auf einer planen Stahlplatte kann man eine 0,9 mm Fühlerrlehre unterlegen.




  1. Das obere Gewinde der Kurbelgehäusekammer ist herrausgezogen.

  2. Das Gewinde unter dem Schmierkanal ist gebrochen, die Dichtfläche an dieser Stelle ca. 0,9 mm herrausgezogen.

  3. Das Gewinde zum Getriebesteg ist komplett herrausgezogen

  4. Am vorderen Gewinde ist ein Stück Material herrausgebrochen. An den Lagersitzen der rechten Motorgehäusehälfte kann man erkennen das Lager zu 70% im Gehäuse einpresst waren. Danach sind die Lagersitze neuwertig und ohne Lagerkontakt.


Desweiteren sind mehrere Einschläge am Wellendichtringsitz der Kurbelwelle.

Das Schadensbild deutet eindeutig darauf hin, dass versucht wurde die rechte Motorgehäusehälfte mit Hilfe der Kurbelgehäuseschrauben auf die linke Motorhälfte zu pressen.

Dabei war die rechte Gehäusehälfte zu kalt, so dass mit enormem Kraftaufwand gearbeitet wurde, bis die Gewinde und das Gehäuse Schaden genommen haben. Dies ist mit einem Drehmoment von 7 Nm nicht möglich! Es handelt sich hierbei eindeutig um einen Montagefehler!"



07.11.2020